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Handgelenk Ganglion
Hallo,
Patientenfall: Mitte dreißig, sehr aktiver Lebensstil. Seit Jahren immer mal wieder Schmerz im linken Handgelenk (Belastungsinduziert), Verbesserung durch Belastungsmanagement. Seit 4 Monaten häufiger, zuletzt nicht mehr komplett weggegangen.
Minimale Instabilität im SV an der Ulanaren Seite. MRT = leichte Capsulitus, kleines 4mm großes Ganglion auf der Streckerseite.
Patient möchte gerne das Handgelenk nochmal schmerzfrei belasten z.B. Liegestütze, Radfahren, komplexere Übungen (Handstand) hat er bereits seinen Frieden gemacht, wenn es nicht mehr geht.
PT: Übungsbasiertes Programm um Handgelenksstabilität zu verbessern (das war vor dem MRT). Handgelenk ist etwas stabiler. Aktuell Kombination aus Übungen und auf Empfehlung des Arztes auch noch Ultraschall.
Ich gehe davon aus, dass die Quetschung des Ganglions die Probleme verursacht, da sie meistens auftraten wenn viel Druck/Kompression auf die Hand kam in extendierter Stellung (z.B. Liegestütze/Handstand/Frontsquats usw.).
Welche Empfehlung kann ich weiter geben? Belastung so anpassen, dass es nicht mehr schmerzt, ist langfristig nicht zufriedenstellend für den Patienten. Kortison um die Entzündung rauszubekommen ist der Vorschlag des Arztes – löst aber ja nicht das Problem. Bleibt dann noch die OP? Was gibt es dort für Empfehlungen und Erfolgsquoten?
Grüße und danke im Voraus für euer Feedback.
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