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ML bei Mama Ca
Hallo,
ich hatte gestern auf einem Brustkrebskongress einen Vortrag über Trainingstherapie während der Chemotherapie und zur Rezidiprophylaxe gehalten. Zu meinem erstaunen hatten meine Vorredner, der Chefarzt der Strahlenklinik und der ärztliche Leiter der Gefäßchirurgie die Bedeutung der ML verdeutlicht, z. B. das die Patienten ihr ganzes Leben ML machen müssen zur Prophylaxe bzw. zur Reduzierung eines vorhandenen Ödems. Krankengymnastische Übungen spielen eine untergeordnete Rolle. Das wurde in einem vollen Saal kommuniziert. Der Gefäßchirurg sagte das die Heliosklinik in Velbert erfolgreich Lymphgefäße transplantieren und eine Lypolyse machen, danach brauchen die Patienten keine ML mehr. Ihre Studien waren bis maximal 12 Monate ausgelegt. Als ich das alles hörte, hat mich eine innere Wut gepackt. Ich wollte mich melden und korrigieren, habe es nicht gemacht, um keine unnötige Unruhe zu stiften. Nun habe ich nochmal eure Beiträge gelesen bezüglich dieses Themas und muss auch dort feststellen, das ML in Kombination mit Training bessere Ergebnisse erzielt als ohne Training und das Training isoliert nicht signifikant besser wäre als in Kombi mit ML. Habe ich das richtig verstanden? Für mich ergibt es physiologisch keinen Sinn, denn eine manuelle Technik kann nie besser sein als durchgeführte Muskelkontraktionen das die Lymphangiomotorik anspricht. Eine Drainage ist oberflächlich, eine Kontraktion spricht ein ganzes komplette System an. Korrigiert mich bitte und vielleicht habt ihr das richtige Paper was mich eines besseren bzw. den Ärzten belehrt.
Freue mich auf eure Antwort
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