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  • Patientin mit Impfschaden

    Veröffentlich von Lisa Huppertz on 28. September 2022 at 18:48

    Hallo zusammen,

    aktuell habe ich einen Patientin in Behandlung bei mir, die laut ihrer Aussage unter einem Impfschaden der Covid-Impfung leidet. Sie hat extrem starke Schmerzen, wechselnd am ganzen Körper. Eine befundbasierte Behandlung ist fast nicht möglich, da sich ihre Beschwerden täglich ändern und ich in jeder Behandlung einen neuen Befund anfertigen müsste. Laut Patientin hat sie ein Aneurysma im Gehirn, leidet an Histaminose und hat diverse Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Zu all diesen Erkrankungen habe ich auch nach mehrmaliger Nachfrage noch keine ärztlichen Befunde von ihr bekommen.

    Zudem hat sie jetzt akute Schmerzen in der rechten Schulter (beide Impfungen hat sie auch in den rechten Arm bekommen). Die Schmerzen bestehen seit der Impfung und haben aber in letzter Zeit enorm zugenommen. Hierzu liegen mir die MRT-Befunde der Schulter und des Oberarms vor, weisen aber keinerlei pathologische Veränderungen auf. Ein Befund der Schulter ist nicht möglich, da sie so Schmerzen hat, dass ich die Schulter kaum anfassen kann und ihr jeden noch so kleine Bewegung weh tut. Allerdings wechselt auch hier die schmerzauslösende Position oder Bewegung innerhalb einer Behandlung. Mal tut eine Bewegung/Position weh und zwei Minuten später ist das kein Problem mehr, dann wieder doch…. also ein dauerndes Hin und Her.

    Meine Patientin sagt, dass sie durch die Impfung seit 1,5 Jahren nicht mehr richtig arbeiten kann. Zudem klagt sie sich eine Bestätigung des Impfschadens ein um Schadensersatzleistungen zu erhalten, die durch den enormen Arbeitsausfall enstanden sind.

    Ich bin etwas überfordert und weiß nicht mehr wie ich mit dieser Patientin umgehen soll.
    Ich habe ihr bereits eine Schmerztherapie empfohlen und ihr gesagt, dass laut MRT/Arzt/mein Befund kein orthopädisches Problem vorliegt und ich nur begrenzt bzw. gar nicht helfen kann.
    Habt ihr vielleicht Tipps, eigene Erfahrungen, Empfehlungen etc. wie ich in dieser Situation weitermachen kann?

    Vielen lieben Dank schonmal für eure Hilfe und Tipps 🙂

    Tobias Saueressig hat geantwortet vor 2 years, 1 month aktiv. 2 Mitglieder · 1 Antwort
  • 1 Antwort
  • Tobias Saueressig

    Mitglied
    30. September 2022 at 13:10

    Hallo Lisa,

    das ist aus der Ferne her schwierig zu beantworten. Mein subjektiver Eindruck nach deiner Beschreibung ist, dass die Patientin wahrscheinlich nur schwer zu behandeln sein wird. Wenn du meinst nichts (mehr) für sie tun zu können, dann kann man erwägen das Rezept abzubrechen.

    LG Tobias

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