Welche Bedeutung haben physische Leistungssteigerungen, Alter, Geschlecht und Trainingsumfang für die Wirksamkeit eines Rückentrainings

  • Längsschnittuntersuchung über 2 Jahre
  • Multicenterstudie (39 Standorte)
  • 1395 Menschen im Alter von 46,9 + 12,3 SD Jahre
  • Intervention: Multimodales Rückenprogramm (dynamisches Krafttraining der Rumpf- und Nackenmuskulatur, funktionsgymnastische Übungen, Stretching und ergonomisches Verhaltenstraining zu wirbelsäulengerechtem Sitzen sowie Arbeits- und Hebetechniken.
  • Messung nach 0, 6, 12, 18 und 24 Monaten von Rückenbeschwerden und physischer Leistungsfähigkeit (Kraft, Mobilität und bilateralen Kraftverhältnisse)
  • Trainingseinheiten im Durchschnitt: 41,0
    • (+ 17,8 SD) a 60 Minuten

Rückenbeschwerden reduzierten sich um 37,5%.

  • Physische Leistungssteigerung (Erklärt 30% des Rückgangs der Beschwerden)
    • Steigerung zu Referenzwertwert:
    • Kraft 28.1%
    • Mobilität 14,7 %
    • Bilaterale Kraftverhältnisse 6,5 %
  • Trainingsumfang (Erklärt 70% des Rückgangs der Beschwerden)
  • Geschlecht (Keine Auswirkung)
  • Alter (Nur marginale Auswirkung)

Literaturangaben

Primärquelle: Müller, G., Pfinder, M., Lyssenko, L. et al. Schmerz (2019). Welche Bedeutung haben physische Leistungssteigerungen, Alter, Geschlecht und Trainingsumfang für die Wirksamkeit eines Rückentrainings?